Nach jahrzehntelangem Reformstau hat es die Schweizer Stimmbevölkerung in diesem Herbst erneut in der Hand, die AHV in stabilere Gewässer zu manövrieren. Die Altersvorsorge befindet sich nach 25 Jahren ohne umfassende Reform in arger finanzieller Schieflage. Denn die demografische Veränderung in der Schweiz schreitet unabdingbar voran: Die Menschen werden immer älter und gleichzeitig rücken weniger Menschen in den Arbeitsmarkt nach. Das hiesige Vorsorgesystem muss entsprechend an die neuen Gegebenheiten angepasst werden. Ansonsten droht dem wichtigen Grundpfeiler der Vorsorge schon bald der finanzielle Kollaps. Ohne Reform werden die Einnahmen der AHV demnächst nicht mehr ausreichen, um die Renten der Schweizerinnen und Schweizer sichern zu können. Allein in den nächsten zehn Jahren benötigt die AHV zusätzliche 18,5 Milliarden Franken, um ihren Verpflichtungen nachkommen zu können
Der Bundesrat hat diese Dringlichkeit erkannt und empfiehlt die Reform zur Stabilisierung der AHV (AHV 21) bei den Abstimmungen im Herbst zur Annahme. Die Reform beinhaltet mehrere Massnahmen: So soll die Finanzierung der Renten mithilfe eines einheitlichen Rentenalters, einer Flexibilisierung des Rentenbezugs und einer Erhöhung der Mehrwertsteuer für die nächsten 10 Jahre gesichert werden. Der Schweizerische Arbeitgeberverband begrüsst den Entscheid des Bundesrats, die AHV 21 Reform zu unterstützen. Die Arbeitgeber sind überzeugt, dass eine strukturelle Anpassung der AHV an die demografische Realität unabdingbar ist, um das wichtige Sozialwerk und damit die Renten von Millionen Schweizern zu sichern. Schliesslich stellt die AHV-Rente für einen grossen Teil der 2,6 Millionen Rentner einen wesentlichen Teil ihres Einkommens dar.
Erfahren Sie mehr auf der Website zur Kampagne für die Reform AHV 21.
