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SAV-Beschäftigungsbarometer
Die Entwicklungen im Arbeitsmarkt beschleunigen sich. Der Schweizerische Arbeitgeberverband (SAV) analysiert die verfügbaren Daten zur Einschätzung der wirtschaftlichen und konjunkturellen Lage in der Schweiz systematisch und stellt die Erkenntnisse im halbjährlichen «SAV-Beschäftigungsbarometer» zur Verfügung. Der Fokus liegt dabei, im Unterschied zu den Studien von KOF, Seco oder BAK Basel, in der branchenspezifischen Auswertung mit Einschätzungen zur Geschäftslage und Beschäftigung. Die so gewonnenen Einblicke zeigen unter anderem die wirtschaftlichen Herausforderungen in den Branchen, sensibilisieren für deren Anliegen und schaffen die Grundlagen für wirtschaftliche und politische Anpassungen der Rahmenbedingungen.
Ausgabe Nr. 6, Juli 2023
EIN UNERWARTET POSITIVES ERSTES HALBJAHR
Vor dem Hintergrund der drohenden Strom- und Gasmangellage waren auch die wirtschaftlichen Prognosen für die erste Jahreshälfte 2023 pessimistisch. Dank des milden Winters wurden die Worst-Case-Szenarien nicht zur Realität und entsprechend fallen die Ergebnisse der Branchen positiver aus als erwartet. Hinzu kommt die weiterhin hohe Konsumlust als Nachholeffekt der Coronavirus-Pandemie und der guten Beschäftigungssituation. Diese wird zunehmend durch die auf die Preise durchschlagende Inflation abgedämpft.
Im Arbeitsmarkt rechnen die Betriebe in allen Branchen nach wie vor mehrheitlich mit einem Stellenaufbau, was sich auch im stark akzentuierten Arbeitskräftemangel zeigt.
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Ausgabe Nr. 6, Juli 2023
Ausgabe Nr. 5, Januar 2023
ARBEITSKRÄFTEMANGEL BLEIBT TROTZ WIRTSCHAFTLICHER ABKÜHLUNG AKUT
Die konjunkturelle Abkühlung, von der auch die Schweiz betroffen ist, entschärft die schwierige Situation am Arbeitsmarkt leicht. Die Lage bleibt jedoch weiterhin angespannt und wird sich aufgrund der demografischen Entwicklung, dem sich gebildeten Einstellungsstau in den Unternehmen und einer immer tieferen Arbeitsmarktteilnahme der inländischen Bevölkerung zukünftig eher noch verschärfen. Wirtschaftlich schwierig ist die Situation hauptsächlich für Teile der exportorientierten Industrie. Die weltweite Energiekrise mit hohen Teuerungsraten schwächt in vielen Absatzmärkten die Kaufkraft von Konsumenteninnen und Konsumenten und letztlich die Binnenwirtschaft. Zudem schwächen sich die Nachholeffekte ab, die sich als Folge der Corona-Pandemie bildeten.
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Ausgabe Nr. 5, Januar 2023
Ausgabe Nr. 4, August 2022
ABKÜHLENDE KONJUNKTUR BEI WEITERHIN GROSSEM ARBEITSKRÄFTEBEDARF
Der Rückgang des KOF-Konjunkturbarometers zum dritten Mal in Folge zeigt eine spürbare wirtschaftliche Abkühlung für den Herbst an. Verantwortlich für diese Entwicklung ist einerseits die geopolitische Unsicherheit in Europa infolge des Ukraine-Kriegs und andererseits die straffere Geldpolitik der Notenbanken weltweit. Gleichzeitig hat sich der ebenfalls von der KOF ermittelte Beschäftigungsindikator seit Beginn der Corona-Pandemie 2020 kontinuierlich verbessert. Den stärksten Anstieg verzeichnen die Branchen des Gastgewerbes, der IT und des Baus. Der Bedarf an Arbeitskräften ist in der Schweiz ungebrochen und der Personalmangel bleibt für die Arbeitgeber ein drängendes Thema.
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Ausgabe Nr. 4, August 2022
Ausgabe Nr. 3, Januar 2022:
Wiedererstarkte Wirtschaft verschärft Arbeitskräftemangel
Der aktuelle SAV-Beschäftigungsbarometer verdeutlicht den wirtschaftlichen Aufschwung, der die Wirtschaft praktisch über alle Branchen hinweg beflügelt. Die Wirtschaftsleistung in der Schweiz ist bereits wieder über dem Vorkrisenniveau. Die ausserordentlich schnelle und weltweit gleichzeitig stattfindende Erholung überfordert andererseits die Produzenten in den Beschaffungsmärkten und die grosse Nachfrage führt zu Lieferengpässen. Der mit dem raschen wirtschaftlichen Aufschwung einhergehende Bedarf an Arbeitskräften stellt die Betriebe vor die Herausforderung, passendes Personal zu finden.
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Ausgabe Nr. 3, Januar 2022:
Ausgabe Nr. 2, Juli 2021:
Trotz Aufschwung: Corona-Pandemie verändert den Arbeitsmarkt nachhaltig
Mit den Lockerungen und der fortschreitenden Impfkampagne in der Schweiz nimmt die Wirtschaft rasant und schneller als erwartet an Fahrt auf. Nach langer Durststrecke setzt somit wieder eine Normalisierung des sozialen und wirtschaftlichen Lebens ein. Trotz der positiven wirtschaftlichen Entwicklungen ist jedoch vor zu grossem Optimismus zu warnen. In den von den Coronamassnahmen stark betroffenen Branchen, wie etwa dem Gastgewerbe oder dem Detail- und Grosshandel, ist die finanzielle Decke der Betriebe dünn. Es ist zudem wahrscheinlich, dass das veränderte Konsumverhalten die betroffenen Branchen strukturell verändern wird, inklusive des Bedarfs nach Arbeitskräften.