Engagierte Ausbildungsbetriebe stärken die Schweiz

20. Oktober 2020 News

Bund, Kantone und Organisationen der Arbeitswelt haben während des Sommers 2020 ihre Massnahmen zur Stabilisierung des Lehrstellenmarktes intensiviert. Dank dieser Massnahmen und dem Engagement der Lehrbetriebe konnten schweizweit per Ende September 2020 sogar etwas mehr Jugendliche als im Vorjahr eine berufliche Grundbildung in Angriff nehmen. Damit das so bleibt, hat die Task Force «Perspektive Berufslehre 2020» die Kampagne PROLEHRSTELLEN lanciert.

Unternehmen haben 2020 genügend Lehrstellen angeboten, und dies trotz Corona-Krise. Was die Wirtschaft erreicht hat, ist beachtlich: Insgesamt spiegeln die von der Task Force «Perspektive Berufslehre 2020» eingeholten kantonalen Erhebungen eine stabile Lehrstellensituation. Gesamtschweizerisch sind per Ende September 2020 rund 76’500 Lehrverträge unterzeichnet worden. Dies sind sogar leicht mehr als im Jahr zuvor. Mit Blick auf die Verlängerung der Frist für Lehrvertragsabschlüsse bis Ende Oktober 2020 stehen die Chancen gut, dass noch weitere Jugendliche, insbesondere in Regionen, die die Vorjahreswerte noch nicht erreicht haben, eine Lehrstelle finden.

Dieses Engagement soll gestärkt werden, weil die Wirtschaft auch in Zukunft auf Fachkräfte angewiesen ist. Die Task Force «Perspektive Berufslehre 2020» hat deshalb die «Berufsbildungs-Challenge» PROLEHRSTELLEN lanciert. Eines der Ziele ist dabei auch, den Betrieben, die sich bisher während der Pandemie für die Berufsbildung stark gemacht haben, Wertschätzung entgegenzubringen.

Als Teil dieser Challenge sollen sich auch möglichst viele Unternehmerinnen und Unternehmer in den sozialen Medien zur Berufsbildung bekennen, um auch andere Betriebe von der Berufslehre zu überzeugen. Engagierte Vorbilder stärken so die Berufsbildung. Je mehr Ausbildungsbetriebe sich an der Challenge beteiligen, desto grösser der Erfolg. Die Anleitung zur Teilnahme an der PROLEHRSTELLEN-Challenge finden Sie hier.