«Schweizer Unternehmen brauchen Fachkräfte aus der EU»

Das Observatorium zum Freizügigkeitsabkommen Schweiz-EU präsentiert in seinem neusten Bericht die Auswirkungen der Zuwanderung. Zu diesem Anlass betont Arbeitgeber-Direktor Roland A. Müller in der Sendung 10vor10 die Wichtigkeit der Personenfreizügigkeit für die Schweizer Wirtschaft.

Laut Müller ist die Arbeitslosigkeit in der Schweiz noch immer sehr tief. Schweizer Unternehmen sind daher auf Fachkräfte aus den EU/EFTA-Staaten angewiesen, um Stellen zu besetzen. Der Befürchtung, die Zuwanderung drücke auf die Löhne, hält Müller entgegen, dass in den stark von der Zuwanderung betroffenen Branchen, wie dem Baugewerbe, der Gastronomie und der Hotellerie, Gesamtarbeitsverträge gelten. Diese garantieren kontrollierte Mindestlöhne. Der Arbeitgeber-Direktor hat gleichentags an der SECO-Medienkonferenz zum 12. Observatoriumsbericht als Gastredner ein positives Fazit zur Zuwanderungspolitik der Schweiz gezogen.