Demografischer Wandel, technologischer Fortschritt und Globalisierung verschärfen den Fachkräfte-Mangel. Laut Schätzungen fehlen der Schweiz 2025 demografiebedingt eine halbe Million Arbeitskräfte. Hier setzt «Zukunft Arbeitsmarkt Schweiz» an. Die Initiative will spezifische Personengruppen besser in den Arbeitsmarkt einbinden. Eine zentrale Gruppe bilden die älteren Arbeitnehmer. Zwar ist deren Erwerbsquote in der Schweiz im internationalen Vergleich hoch. Die Flexibilisierung des Rentenalters und die Erhöhung der Beschäftigungsquote bei älteren Personen bieten jedoch grosses Potenzial, den Fachkräfte-Mangel in der Schweiz abzumildern. Der Trend bei den älteren Arbeitnehmern geht bereits in die richtige Richtung: Einerseits ist die Zahl der Frühpensionierungen zurückgegangen; andererseits konnte in den letzten Jahren die Arbeitsmarkt-Beteiligung der Älteren erhöht werden.
Mit seiner Initiative «Zukunft Arbeitsmarkt Schweiz» und dem Schwerpunktthema «ältere Arbeitnehmer» will der Schweizerische Arbeitgeberverband die Wirtschaft für den Generationen-Diskurs sensibilisieren. Best-Practice-Beispiele zeigen die Bestrebungen und Lösungen von Firmen zur Re-Integration älterer Beschäftigter auf. Dies soll anderen Unternehmen helfen, eigene Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Langfristig sollen damit Anreize geschaffen werden, die Beschäftigungsquote bei den älteren Arbeitnehmern zu erhöhen.
