«Diese Reform ist für alle Generationen günstig, ohne die Arbeitskosten zu belasten und unter Berücksichtigung der Folgen für die Frauen der Übergangsgeneration», fasst die FDP-Nationalrätin Simone de Montmollin die AHV-Reform an der Medienkonferenz zusammen. An der Konferenz traten die Parteien die Mitte, FDP, SVP, Grünliberale und EVP zusammen vor die Medien, um gemeinsam für ein zweifaches Ja bei den kommenden Abstimmungen am 25. September zu werben. Mit der Pensionierung der Babyboomer-Generation steigt die Anzahl der AHV-Bezüger im Vergleich zu den Erwerbstätigen, zusätzlich steigt auch die Lebenserwartung. Weil die Bevölkerung immer älter wird, ist die Reform notwendig, damit auch die zukünftigen Rentnerinnen und Rentner ihren Anteil erhalten, um mit der Rente ihre Grundbedürfnisse finanzieren zu können.
Es führt kein Weg an der finanziellen Stabilisierung vorbei. Dank der AHV 21 kann die Altersvorsorge für die nächsten Jahre gesichert werden, ohne dass es zu Rentenkürzungen kommt. Daher ist die Reform ein solidarischer Schritt in die Zukunft. Auch der Schweizerische Arbeitgeberverband steht hinter diesen Argumenten.
Wichtig ist auch zu wissen, dass es am 25. September zwei Mal ein Ja braucht für eine Reform. Die beiden Vorlagen «Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer» und die «Änderung des Bundesgesetzes über die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV 21)» sind rechtlich miteinander verbunden: Die wichtige Reform kann nur in Kraft treten, wenn beide Vorlagen angenommen werden.