An den diesjährigen Berufsweltmeisterschaften schauten für die 40 teilnehmenden Schweizerinnen und Schweizer, die sich in 38 Berufen mit der internationalen Konkurrenz massen, eine Gold-, sieben Silber- und fünf Bronzemedaillen sowie 22 Diplome heraus. Damit bleibt die Schweiz die erfolgreichste europäische Nation, auch wenn sie den Platz auf dem Podium der Nationenwertung einbüsst. Letztmals hat es der Schweizer Delegation an Weltmeisterschaften 2001 nicht unter die Top 3 gereicht.
Der Schweizerische Arbeitgeberverband gratuliert allen Teilnehmenden, ihren Ausbildnern und Lehrbetrieben zu den Erfolgen in São Paulo. Aus seiner Sicht ist das Abschneiden auch an der diesjährigen Berufs-WM – mit fast 1200 Teilnehmenden aus 58 Nationen in 50 Disziplin die grösste je durchgeführte Austragung – erfreulich. Es zeigte sich einmal mehr, dass das Schweizer Berufsbildungssystem international wettbewerbsfähig ist. Da aber auch die Konkurrenz nicht stehenbleibt, ist es umso wichtiger, der Qualität der Berufsbildung weiterhin Sorge zu tragen.
Die Kandidatinnen und Kandidaten müssen sich in ihren Berufen an nationalen Wettbewerben, die von den jeweiligen Branchen-/Arbeitgeberorganisationen durchgeführt werden, für die Weltmeisterschaften qualifizieren. Die Stiftung «SwissSkills» koordiniert die Schweizermeisterschaften in den verschiedenen Berufen sowie die Teilnahme der Schweizer Delegationen an internationalen Meisterschaften.