Berufsfachschulen, die den Bereich «unternehmerische Kompetenzen» aktiv und gezielt in die Ausbildung von Lernenden integrieren, können neu ein Zertifikat beantragen. Damit gemeint sind unter anderem Wissen und Anwendung in Bezug auf eine Unternehmensgründung, die Ressourcenakquise sowie unterschiedliche Geschäftsmodelle.
Der Schweizerische Arbeitgeberverband (SAV) setzt sich für verschiedene Angebote zur Förderung unternehmerischer Kompetenzen von jungen Personen ein. So nahm die Ressortleiterin Berufsbildung und berufliche Aus- und Weiterbildung, Nicole Meier, letzte Woche an der ersten Zertifikatsübergabe des Schweizerischen Zentrums für Unternehmerisches Denken und Handeln (szUHD) als Gastrednerin teil. Dabei betonte sie die Wichtigkeit der Unterstützung seitens der Schulleitungen und der Lehrpersonen, um solche Programme und Inhalte breit abgestützt und authentisch zu vermitteln. Die Förderung der Wirtschaftsbildung und insbesondere des unternehmerischen Denkens und Handelns erachtet der SAV als zentral für ein besseres Verständnis der Wirtschaft, des Unternehmertums und der Erfolgsfaktoren für erfolgreiches Wirtschaften. Nicole Meier engagiert sich daher auch als Vorstandsmitglied bei Young Enterprise Switzerland, eine weitere Non-Profit-Organisation, die sich für die unternehmerische Bildung einsetzt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten dort einen vertieften Einblick in die Funktionsweise der Wirtschaft und sammeln praktische Erfahrung.
Die Schweiz und ihre Wirtschaft sind auf die innovativen Ideen und den Unternehmensgeist junger Personen und von Mitarbeitenden angewiesen, damit – im Idealfall – innovative Unternehmen und/oder Prozesse und Produktentwicklungen entstehen.