Wärme-Bilder zeigen, wie rasch Energie ungenutzt verpuffen kann – damit werden die Sparempfehlungen der neuen Kampagne visualisiert. Diese zeigt, wie man ganz einfach Energie, also Gas, Heizöl, Strom und andere Energieträger, sparen kann, ob zu Hause oder am Arbeitsplatz: Durch Absenken der Heiztemperatur, durch weniger Warmwasserverbrauch, durch das Abschalten von elektrischen Geräten oder der Beleuchtung, wenn man sie nicht braucht, oder durch energiesparendes Kochen und Backen.
«Energie ist knapp. Verschwenden wir sie nicht.»: Das ist die Hauptbotschaft der landesweiten Kampagne, die bis April 2023 laufen soll. Die Sparempfehlungen richten sich an die Bevölkerung und an die Wirtschaft. Zugänglich gemacht werden die Empfehlungen auf der Internetseite nicht-verschwenden.ch, auf Plakaten, Inseraten und auch auf verschiedenen Social-Media-Kanälen.
Neue Energiespar-Alliance
Diese Kampagne wurde von der Energiespar-Alliance lanciert. Dazu gehören neben dem Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation und dem Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung auch der Schweizerische Arbeitgeberverband (SAV). Diese Allianz wurde gegründet, da die Versorgung mit Gas und Strom vor grossen Herausforderungen steht. Um einer Krise entgegenzuwirken, will der Bundesrat in Hinblick auf den kommenden Wintern die Versorgungssicherheit im Energiebereich in der Schweiz rasch erhöhen. Eine der Massnahme ist diese Kampagne, um den Energieverbrauch auf freiwilliger Basis rasch und massgebend zu senken.
Wie wichtig der freiwillige Verzicht ist, betonte auch Arbeitgeber-Präsident Valentin Vogt gegenüber der «AargauerZeitung». «Jede Kilowattstunde, die wir jetzt – und zwar ohne staatliche Intervention – einsparen können, steht uns dann gegen Ende des Winters zur Verfügung, wenn es knapp werden könnte mit dem Strom», sagte er gegenüber der Zeitung.