Umfragen stimmen vorsichtig positiv

14. September 2022 News

Die letzten Umfragewerte vor der Abstimmung stimmen optimistisch - der Trend mahnt jedoch zur Vorsicht. Deshalb ist es umso wichtiger, weiterhin die Bevölkerung zu mobilisieren.

Wäre bereits am 4. September 2022 abgestimmt worden, wären die beiden Vorlagen der AHV-Reform angenommen worden. Das zeigen die neusten Umfrageresultate des Meinungsfoschungsinstitut gfs Bern im Auftrag von SRG SSR. Jedoch verläuft der derzeitige Trend der Meinungsbildung in Richtung Nein. Im Mittel wird der Ja-Anteil für beide Vorlagen von den Befragten auf 52 Prozent geschätzt. Etwas optimistischer stimmen die Umfragewerte von Tamedia, die den Ja-Anteil bei 55 Prozent sehen.

Die AHV-Reform umfasst zwei Vorlagen: den Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer und die Änderung des Bundesgesetzes über die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV21). Die beiden Vorlagen sind miteinander verknüpft; wird eine der beiden abgelehnt, scheitert die ganze Reform. Der Schweizerische Arbeitgeberverband spricht sich vehement für ein Ja bei den beiden Vorlagen aus.

Klar ist: Nun müssen alle Menschen mobilisiert werden, um am 25. September ein Ja einzuwerfen. Noch ist nichts gewonnen, und auch das GFS weist darauf hin, dass es zu Veränderungen kommen kann, da der Meinungsbildungsprozess und die Hauptkampagnenphase noch in vollem Gange seien.