Schweizer Berufsbildung: wirtschafts- und gesellschaftspolitisches Plus

16. September 2014 News

Am ersten Internationalen Berufsbildungskongress in Winterthur präsentiert die Schweiz ihr erfolgreiches Berufsbildungssystem einem internationalen Publikum. Auch Arbeitgeberpräsident Valentin Vogt ist mit von der Partie. Für ihn ist die Schweizer Berufsbildung sowohl wirtschafts- als auch gesellschaftspolitisch relevant.

Die Schweiz ist ein Berufsbildungsland. Parallel zu den Schweizer Berufsmeisterschaften, die morgen eröffnet werden, findet in Winterthur der erste Internationale Berufsbildungskongress statt. Dabei nimmt die Schweiz die Gelegenheit wahr, ihr erfolgreiches Berufsbildungssystem einem internationalen Publikum vorzustellen.

Mit dabei ist auch Arbeitgeberpräsident Valentin Vogt. Für ihn ist die Schweizer Berufsbildung mit Blick auf die Verfügbarkeit von Fachleuten vital: «Die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter wird in naher Zukunft stagnieren, später sogar schrumpfen. Das Ja zur Masseneinwanderungsinitiative schränkt den Zugang zu Fachleuten zusätzlich ein – etwa in technischen, Management- oder Gesundheitsberufen.» Vogt spricht dem Berufsbildungssystem zudem eine wichtige gesellschaftspolitische Funktion zu: «Die Berufsbildung trägt massgeblich zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit und zur Integration von Ausländern bei.»

Auch Bundesrat Johann Schneider-Ammann und Bildungsexperte Stefan Wolter loben das hiesige Berufsbildungssystem. «In den nächsten Jahren geht es um die Konsolidierung. Dazu gehört auch die internationale Stärkung und Positionierung der Schweizer Berufsbildung», blickt Schneider-Ammann in die Zukunft. Und Bildungsexperte Stefan Wolter unterstreicht: «Ein zentrales Element für den Erfolg der Schweizer Berufsbildung ist der Umstand, dass sie ein integraler Teil des Bildungssystems ist und bildungsmässig keine Sackgasse darstellt.»