Digitalisierung verlangt moderne Laufbahnberatung

25. Mai 2018 News

Laut einer Studie der Universität Bern soll die Berufs-, Laufbahn- und Studienberatung Erwerbstätigen in Zukunft vermehrt Hilfestellung im Umgang mit beruflichen Veränderungen geben. Solche Beratungen gewinnen an Relevanz für das Bildungs- und Arbeitsmarktsystem. Zu ihrer Zielgruppe zählen zunehmend Erwachsene.

Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation hat im Rahmen des Projekts «Berufsbildung 2030» eine Studie mit Empfehlungen zur Berufs-, Laufbahn- und Studienberatung veröffentlicht. Erwerbstätige sollen Hilfestellung im Umgang mit wichtigen Trends erhalten, die sich stark auf den Arbeitsmarkt auswirken. Gerade mit komplexen Themen wie der Digitalisierung, einer alternden Belegschaft in den Unternehmen sowie der Potenzialentwicklung aller Bevölkerungsgruppen erhöht sich der Beratungsbedarf. Im Fokus stehen dabei nicht nur Jugendliche, sondern vermehrt auch erwachsene Personen.

Der Bericht empfiehlt unter anderem ein nationales Rahmenprogramm für Ziele, Dienstleistungen und Ausbildungen in der Berufs-, Laufbahn- und Studienberatung. Eine profunde Auseinandersetzung mit der Thematik ist auch aus Sicht der Arbeitgeber angezeigt. Eine Optimierung der Beratung soll zudem die Eigenverantwortung zur Weiterbildung stärken und gezieltere Bildungs- und Laufbahnentscheide fördern. Auch soll in Zukunft vermehrt die Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern gesucht werden.