CKW: Talentmanagement kennt keine Altersgrenzen

25. November 2015 Best Practice

Die Centralschweizerischen Kraftwerke AG legen Wert auf eine barriere- und diskriminierungsfreie Personalführung. Mit anderen Worten: Das Alter der Mitarbeitenden ist kein Thema. Das Ergebnis und das Potenzial stehen im Vordergrund. Die Mitarbeitenden werden mittels Nachwuchsförderung, Weiterbildung und flexiblen Pensionierungslösungen in allen Karrierephasen spezifisch unterstützt.

In der Personalführung der Centralschweizerischen Kraftwerke AG (CKW) gilt der Grundsatz der Barriere- und Diskriminierungsfreiheit. Das bedeutet unter anderem: Das Alter der Mitarbeitenden spielt keine Rolle. «Die Kompetenz und die Erfahrung zählen», erklärt HR-Leiter Daniel Zimmermann. Ältere Mitarbeitende werden weder mehr noch weniger gefördert als jüngere. Man schätzt sie als langjährige Know-how-Träger. Dabei ist es zentral, sowohl das vorhandene Wissen zu nutzen, als auch neue Technologien zu lernen und einzusetzen. Gerade auch durch diese Kombination könnten ältere Mitarbeitende wertvolle Beträge leisten, so Zimmermann.

Um den Bedürfnissen der Mitarbeitenden in ihrer individuellen beruflichen Entwicklung gerecht zu werden und den Arbeitskräftebedarf des Unternehmens möglichst mit eigenen Nachwuchskräften zu decken, betreibt die Tochtergesellschaft des Axpo-Konzerns eine systematische Karriere- und Nachfolgeplanung. Von Beginn an werden die Mitarbeitenden für interne Karriereschritte befähigt. Das Talentmanagement umfasst Potenzialanalyse, Leistungsbeurteilung sowie weitere Instrumente, mit denen einerseits Mitarbeitende gezielt gefördert, anderseits auch Funktionen evaluiert werden, bei denen Wechsel anstehen. Auf dieser Grundlage finden Entwicklungsgespräche mit allen Mitarbeitenden statt. Ab Alter 44 können sie ausserdem Kurse zur Vorbereitung auf den nächsten beruflichen Lebensabschnitt besuchen.

Speziell für Mitarbeitende im höheren Alter bietet CKW verschiedene Optionen, zum Beispiel flexible Pensionierungen, aufgeschobene Pensionierungen bis zum 70. Altersjahr oder Teilpensionierungen ab 58. Auch Bogenkarrieren sind möglich, ebenso wie sogenannte Tandems, bei denen jüngere Mitarbeitende ältere Mitarbeitende vor der Pensionierung begleiten, damit der Know-how-Transfer sichergestellt werden kann. «Wir stellen fest, dass für alle Beteiligten diese Instrumente sehr wertvoll sind», sagt Daniel Zimmermann zur Nutzung der Angebote und ergänzt: «Wir machen mit diesen flexiblen Lösungen nur gute Erfahrungen.»

Steckbrief

  • Branche: Energie
  • Ort: Luzern
  • Mitarbeiter: 580
  • Davon Ü45: ca. 30 Prozent

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