Der wichtigste Baustein für den unternehmerischen Erfolg sind die eigenen Mitarbeiter. Deshalb müssen die Arbeitgeber ständig an der Mitarbeiterzufriedenheit arbeiten. Diese permanente Aufgabe erfordert Disziplin, Fokus und Ausdauer. Mit diesen Eigenschaften werden kleine, aber kontinuierliche Fortschritte möglich, die den langfristigen Erfolg eines Unternehmens mindestens so stark prägen wie spektakuläre Einzelerfolge. Allerdings wird von den sprichwörtlichen kleinen Schritten oft wenig Notiz genommen. Deshalb hat sich der Schweizerische Arbeitgeberverband (SAV) entschlossen, vorbildliche Arbeitgeber auszuzeichnen, denen es besonders gut gelingt, mit beharrlicher Arbeit die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu verbessern.
Zu diesem Zweck hat der Dachverband einen Sonderpreis gestiftet, der im Rahmen des Swiss Arbeitgeber Award 2021 erstmals verliehen worden ist. Die von iCommit vergebenen Awards sind besonders aussagekräftige Preise zur Beurteilung der Arbeitgeberattraktivität, weil für die Benotung einzig die detaillierten Beurteilungen der eigenen Angestellten massgebend sind. Im 2021 stellten sich 165 Unternehmen mit 46’000 Angestellten diesem Examen. Die Unternehmen wurden unter anderem für die Firmenstrategie oder die Einbindung der eigenen Mitarbeiter bewertet. Gemäss Umfrage haben folgende Faktoren den grössten Einfluss auf das Engagement im Unternehmen: Wohin entwickelt sich die Firma, können die Angestellten ihre Fähigkeiten vollständig einsetzen und erhalten sie genügend Freiraum für eigene Entscheidungen.
Gewinner des ersten SAV-Sonderpreises für den «Aufsteiger des Jahres» ist die Matterhorn Gotthard Bahn. An der Award Night übergab Arbeitgeber-Präsident Valentin Vogt die Trophäe den Vertretern des Unternehmens und lobte sie als erste Botschafter, von denen sich weitere Unternehmen inspirieren lassen.
Zur Ermittlung des Preisträgers wurden fünf Kriterien untersucht: Commitment, Attraktivität, Zufriedenheit, keine Resignation und Weiterempfehlung. Der Aufsteiger des Jahres musste sich in diesen Bereichen am meisten verbessert haben, unabhängig vom Ausgangsplatz auf der Rangliste. Es zählten also nicht vergangene Resultate, sondern die Wegstrecke, die erfolgreich zurückgelegt worden war.