Der Geschäftsgang in der Schweizer Industrie verlief im vierten Quartal 2010 wiederum positiv. Die Produktion erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 6,1% und der Umsatz nahm um 4% zu.
Die Produktion der Schweizer Unternehmen im vierten Quartal 2010 erhöhte sich im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 6,1%. Am stärksten war der Zuwachs laut Bundesamt für Statistik (BFS) bei den Gebrauchs- und Investitionsgütern. Unter den Branchen war der Anstieg beim Bergbau am grössten. Ihr folgten der Maschinenbau, die Metallindustrie, die Lederverarbeitende Industrie sowie die Elektro- und feinmechanische Industrie. Die Glas-, Beton- und keramische Industrie, die Branche «Kokerei, Mineralölverarbeitung» und die Chemische Industrie verzeichneten einen Rückgang.
Die Umsätze nahmen um 4% zu. Die Exporte spielten dabei weiterhin eine tragende Rolle. Bei den Branchen meldete der Bergbau das beste Ergebnis. Es folgen der Maschinenbau, die Elektro- und feinmechanische Industrie, die Metallindustrie sowie die Energie- und Wasserversorgung. Umsatzrückgänge wurden bei der Chemischen Industrie, der Glas-, Beton- und keramische Industrie sowie der Textilindustrie gemessen.
Die Schweizer Industrieunternehmen können sich weiterhin einer guten Auftragslage erfreuen. Die Auftragseingänge nahmen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 6% zu. Die Gebrauchs- und Investitionsgüter trugen zu diesem Ergebnis bei. Auf der Ebene der Branchen erhöhten sich die Eingänge beim Maschinenbau, bei der Lederverarbeitenden Industrie und beim Bergbau am stärksten. Das Papier-, Verlags-, Druckgewerbe sowie die Glas-, Beton- und keramische Industrie waren dagegen rückläufig. Die Auftragsbestände legten um 9,7% zu.