«Die BVG-Reform sichert unser bewährtes Drei-Säulen-Modell der Altersvorsorge für die Zukunft», sagt Mitte-Parteipräsident Gerhard Pfister an der Medienkonferenz des JA-Komitees für die Reform der beruflichen Vorsorge (BVG) in Bern. Durch unterschiedliche Anpassungen wird die zweite Säule den zeitgemässen Bedingungen gerecht und dadurch gestärkt. Entsprechend steht auch eine breite Allianz aus Wirtschaft und Politik (GLP, EVP, Die Mitte, FDP und SVP) hinter der Vorlage.
Mehr Rente für Teilzeiterwerbstätige, insbesondere viele Frauen
Dank der BVG-Reform würden viele Teilzeiterwerbstätige mit tiefen Löhnen, darunter insbesondere viele Frauen, besser oder überhaupt erst in der zweiten Säule versichert. Dank der Systemänderung beim Koordinationsabzug ist bei tieferen Löhnen und Teilzeitpensen künftig ein grösserer Anteil des Lohnes BVG-versichert. Eine jahrzehntelange Forderung vieler Politikerinnen und Frauenorganisationen wird damit erfüllt. Insgesamt werden durch die Reform rund 100’000 Einkommen neu im BVG versichert. Sie und ihre Familien sind damit auch im Invaliditäts- und Todesfall besser versichert.
Mehr Generationengerechtigkeit
Aufgrund der höheren Lebenserwartung müssen die Altersrenten heute teilweise auf Kosten der Erwerbstätigen querfinanziert werden. Die BVG-Reform korrigiert das. Die Anpassung des Mindestumwandlungssatzes wirkt sehr gezielt und nur bei den Pensionskassen, welche das Problem nicht schon gelöst haben. Rund 85 Prozent der Versicherten sind davon nicht betroffen.
Bessere Arbeitsmarktchancen für ältere Arbeitnehmende
Mit der BVG-Reform werden die Lohnbeiträge für ältere Arbeitnehmende gegenüber heute reduziert. Die Erhöhung der Beiträge erfolgt nur in zwei statt vier Schritten und der zweite Schritt ist bereits mit 45 Jahren erreicht. Damit erhöhen sich die Arbeitsmarktchancen von älteren Arbeitnehmenden. Die Übergangsgeneration ab 50 Jahren erhält zudem einen fairen Rentenzuschlag.
Weitere Informationen auf der Kampagnenseite: ja-bvg.ch.