Das Betriebsergebnis der AHV ist erneut gesunken

29. März 2012 News

Die AHV schloss das Jahr 2011 mit einem Betriebsergebnis von 988 Mio. Franken ab, das sind rund 900 Mio. Franken weniger als im Vorjahr (1,891 Mrd. Franken). Das Betriebs- und das Umlageergebnis der IV hingegen waren fast ausgeglichen, was eine markante Verbesserung bedeutet. Dieses Resultat sei in erster Linie dank der Zusatzfinanzierung via Mehrwertsteuer und der Übernahme der Schuldzinsen der IV durch den Bund möglich geworden, schreibt der Ausgleichsfonds.

Die AHV schloss das vergangene Jahr mit einem Betriebsergebnis von 988 Mio. Franken ab, also auf einem tieferen Stand als im Vergleichsjahr 2010 (1,891 Mrd. Franken). Im Rekordjahr 2009 hatte das Vorsorgewerk noch mit einem Betriebsergebnis von 3,917 Mrd. Franken abgeschlossen. Die Differenz im Jahr 2011 sei sowohl auf das rückläufige Umlageergebnis – 2011 war ein Rentenanpassungsjahr – als auch auf ein gegenüber dem Vorjahr geringeres Anlageresultat zurückzuführen, teilt der Ausgleichsfonds AHV/IV/EO mit.

Das Umlageergebnis (-23 Mio. Franken) und das Betriebsergebnis (-3 Mio. Franken) der IV seien fast ausgeglichen, die Verbesserungen gegenüber dem Vorjahr damit markant. Dies sei in erster Linie dank der Zusatzfinanzierung via Mehrwertsteuer und der Übernahme der Schuldzinsen der IV durch den Bund möglich geworden, schreibt der Ausgleichsfonds weiter. Das Umlageresultat der EO habe sich aufgrund der Beitragserhöhung wesentlich verbessert.

Die Beiträge der Arbeitgeber und Versicherten für AHV und IV nahmen um 3,0% resp. 3,1% zu.

Die Gesamtbeiträge aller drei Sozialwerke im Totalbetrag von 49,511 Mrd. Franken decken den Aufwand von 49,121 Mrd. Franken zum ersten Mal seit mehreren Jahren.