Über 1,98 Mio. Menschen erhalten Altersrenten

1. Juni 2011 News

Die Zahl der AHV-Rentenbezüger nahm 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 2,7% oder 52 100 zu. Insgesamt kamen rund 2,205 Millionen Menschen in den Genuss von Renten. Die Ausgaben der AHV beliefen sich im Jahr 2010 auf 36,6 Mrd. Franken, wie aus der AHV-Statistik hervorgeht.

Im Dezember 2010 erhielten 1 981 200 Personen Altersrenten und 120 600 Witwen- oder Witwerrenten. Die Renten wurden laut Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) in der Schweiz oder ins Ausland ausgerichtet. Zählt man alle Mitglieder der betroffenen Familien zusammen, so kamen 2 205 200 Menschen in den Genuss von Renten.

Über die Hälfte des Zuwachses geht ins Ausland
Die durchschnittliche monatliche Altersrente für BezügerInnen, die allein eine Rente erhielten, belief sich in der Schweiz für die Frauen auf 1973 Franken und für die Männer auf 1979 Franken. Für Ehepaare, bei denen beide Partner rentenberechtigt waren, betrug der Gesamtbetrag im Schnitt 3280 Franken, wobei diese Renten in 87% der Fälle plafoniert waren. In der Gruppe der unverheirateten BezügerInnen erhielt ein Drittel der Männer und ein Drittel der Frauen mit 2280 Franken pro Monat die Maximalrente. Bei den Ehepaaren erhielten 60% den Maximalbetrag von 3420 Franken.

Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der AHV-RentenbezügerInnen um 2,7% (+52 100) zu. Mehr als die Hälfte des Zuwachses (+24 200) entfiel auf AHV-Renten, die im Ausland entrichtet werden.

35 Milliarden für Renten
Die Ausgaben der AHV beliefen sich im Jahr 2010 auf 36,6 Mrd. Franken, wie aus der AHV-Statistik weiter hervorgeht. Die Renten machten mit 35 Mrd. Franken den Hauptteil der Leistungen aus. Bei der Finanzierung stammte der grösste Teil aus den Beiträgen der Versicherten und der Arbeitgeber; diese machen 71% oder 27,5 Mrd. Franken der gesamten Einnahmen der AHV (38.,5 Mrd. Franken) aus.

Die AHV hat ihre Jahresrechnung 2010 mit einem Überschuss von 1,9 Mrd. Franken abgeschlossen. Der AHV-Ausgleichsfonds belief sich per Ende Jahr auf 44,2 Mrd. Franken oder 120,6% der jährlichen Ausgaben. In den Aktiven des AHV-Ausgleichsfonds inbegriffen ist ein Verlustvortrag aus der IV im Umfang von 14,9 Mrd. Franken.

Altersquotient steigt
Das Verhältnis der Anzahl Personen im Rentenalter (65 Jahre und älter) und der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (20- bis 64-Jährige), der sogenannte Altersquotient, ist im Zeitraum von 1990 bis 2009 von 23,5 auf 28% gestiegen. Gemäss Schätzungen des BSV dürfte dieses Verhältnis bis ins Jahr 2050 auf über 50% klettern.