Die Schweizer Exporte legten erstmals seit dem dritten Quartal 2008 wieder zu. Sie stiegen von Januar bis März 2010 im Vergleich zur Vorjahresperiode um knapp 7 %. Vorab in der Uhren- und die Metall-Industrie brummte der Exportmotor fast wie vor dem Konjunktureinbruch.
Im ersten Quartal 2010 stiegen die Exporte im Vergleich zur Vorjahresperiode um 6,9 % auf 47,2 Mrd. Fr. Allein im März nahmen die Ausfuhren um 16,7 % auf 17,8 Mrd. Fr. zu, teilte die Eidgenössische Zollverwaltung mit.
Die Liste der dynamischsten Branchen wird von der Uhrenindustrie angeführt, die im ersten Quartal um 16,6 % zulegte. Ungeachtet der Stärke des Frankens kehrte auch die Metall-Industrie auf den Erfolgspfad zurück (+14,5 %). Ebenfalls zweistellig fiel der Zuwachs der Chemie-Industrie aus (+12,7 %). Die Pharma-Branche verbesserte sich um 11 %. Zu den Gewinnern des Auftaktquartals gehörte auch die Nahrungs- und Genussmittelindustrie (+6,6 %). Erfreulich entwickelten sich auch die Textilbranche (+6,4 %) und die Kunststoffindustrie (+4,9 %).
Gebremst wurde der Rückgang bei der Maschinen- und Elektroindustrie, deren Ausfuhren noch um 2,5 % zurückgingen. Im Unterschied zu den Exporten nahmen die Importe im ersten Quartal nur leicht um 0,5 % auf 41,5 Mrd. Fr. zu. Im März betrug das Plus 4,7 %. Die Handelsbilanz schloss mit einem Überschuss von rund 5,7 Mrd. Fr.