Nachdem zwei entsprechende Motionen auch vom Ständerat gutgeheissen worden sind, muss nun der Bundesrat über gesetzliche Änderungen und Steuerung der Bildungspolitik erreichen, dass inländische Arbeitskräfte verstärkt gefördert werden. Der Schweizerische Arbeitgeberverband beurteilt die Stosssrichtung der Vorstösse als heikel, denn sie widersprechen im Kern der bewährten schweizerischen Ausrichtung der Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik.
Richtigerweise betonte in der Parlamentsdebatte Bundesrat Schneider-Ammann, dass er in der Beschäftigungspolitik weiterhin auf eine Kombination aus liberalem Arbeitsmarkt und einer funktionierenden, gepflegten Sozialpartnerschaft setzt. Dabei spiele auch die duale berufliche Grundbildung eine wichtige Rolle in der Ausschöpfung des inländischen Potenzials.