Der Bundesrat will den Empfehlungen der Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats nachkommen und die verbundpartnerschaftliche Zusammenarbeit in der Berufsbildung verbessern. Insbesondere möchte er Grundsätze der Zusammenarbeit mit seinen Partnern definieren sowie den gesetzestechnischen Sammelbegriff «Organisationen der Arbeitswelt» besser klären. Auch ist der Bund bereit, zusammen mit den Kantonen und den Verbänden eine langfristige und kohärente Strategie für die Berufsbildung zu entwerfen. Nicht zuletzt soll auch eine systematischere Umsetzung der Handlungsschwerpunkte gefördert werden, die jeweils an den jährlichen Spitzentreffen festgelegt werden.
Der Schweizerische Arbeitgeberverband begrüsst diese Entscheide. Mit dem Blick auf wandelnde Arbeits- und Bildungsmärkte sowie entsprechende dynamische Qualifikationsbedürfnisse ist bei diesen Schritten vor allem darauf zu achten, dass die Unternehmen als Ausbildner, Finanzierer und Abnehmer im Berufsbildungssystem weiterhin und verstärkt einen hohen Einfluss haben. Dabei sind und bleiben natürlich auch Bedürfnisse und Möglichkeiten der Lernenden zentral.