Altersvorsorge als grösste Sorge der Stimmbürger

5. Dezember 2019 News

Am meisten Sorgen machen sich die Schweizer um ihre Altersvorsorge. Dies hat knapp die Hälfte der Befragten beim diesjährigen Credit Suisse Sorgenbarometer gesagt. Der Schweizerische Arbeitgeberverband nimmt diese Sorgen ernst und liefert die Lösung: den Sozialpartnerkompromiss.

Altersvorsorge, Gesundheit und Ausländer: Diese drei Themen bereiten den Schweizern am meisten Kopfzerbrechen, wie das neue Sorgenbarometer der Credit Suisse zeigt. Zum dritten Mal in Folge ist die Altersvorsorge die grösste Sorge der hiesigen Bevölkerung. Für beinahe die Hälfte der Befragten sind die Renten nicht mehr sicher. Zudem ist die Altersvorsorge gemäss der Umfrage auch das dringlichste Problem in der Politik.

Der Schweizerische Arbeitgeberverband (SAV) nimmt diese Sorgen ernst und setzt sich mit Nachdruck für eine nachhaltige Altersvorsorge ein. Denn die Zweifel sind begründet: Um die gigantische Kostenexplosion durch die bevorstehende Pensionierung der Babyboomer zu bewältigen, muss die AHV unverzüglich mit strukturellen Massnahmen entlastet werden. Die Arbeitgeber setzen dabei auf einen ausgewogenen Mix von Mehreinnahmen und Einsparungen.

Zudem nehmen die Arbeitgeber zusammen mit den Sozialpartnern ihre Verantwortung wahr, indem sie eine Lösung für die drängendsten Probleme der zweiten Säule erarbeitet haben. Daraus ist der Sozialpartnerkompromiss entstanden, der die berufliche Vorsorge (BVG) stärkt, modernisiert und das bisherige Leistungsniveau gewährleistet.

Für die Arbeitgeber ist wichtig, dass den Sorgen der Schweizer Bevölkerung Rechnung getragen wird und die Probleme der Altersvorsorge schnell und effizient behoben werden. Deshalb fordert der SAV eine sofortige Umsetzung des Sozialpartnerkompromisses. Im nächsten Jahr sollen die Schweizer schliesslich nicht wieder die Altersvorsorge als grösste Sorge angeben müssen.