Jürg Zellweger warnt davor, die Ausbildung von Spezialistinnen und Spezialisten im Umweltbereich politisch zu forcieren. Aus einer politischen Motivation heraus ausgebildete Fachleute stünden in der Gefahr, keine Jobs zu finden, wenn sich der Markt in eine andere Richtung entwickelt oder sich ein Trend in der Praxis nicht niederschlägt.
Mit dem Schweizerischen Bildungssystem kann flexibel auf den Bedarf des Arbeitsmarkts reagiert werden. Auch sind die Verbände als Träger der Berufsbildung durchaus aufgeschlossen gegenüber ökologischen Themen. «Für die konkrete Ausgestaltung eines Berufsprofils ist ein Trend dann relevant, wenn er sich als ein echter Bedarf bei den Unternehmen manifestiert», präzisiert Jürg Zellweger.