Mit wenig Aufwand die Gesundheit im Büro fördern

9. Juli 2012 News

Knapp die Hälfte aller Beschäftigten in Bürobetrieben in der Schweiz verbringt täglich mehr als sieben Stunden am Bildschirm. Die Arbeit an einem schlecht eingerichteten Arbeitsplatz kann Beschwerden an Augen, Nacken, Rücken oder Handgelenken verursachen. Und damit Ausfalltage und Kosten für Unternehmen. Zwei Websites zeigen, wie sich mit geringem Aufwand entscheidende Verbesserungen erzielen lassen.

Bei der Bildschirmarbeit leisten Augen und Nacken viel: 12 000 bis 33 000 Kopf- und Blickbewegungen zwischen Bildschirm, Tastatur und Vorlage und 4000 bis 17 000 Pupillenreaktionen pro Tag. Wenn zudem die Lichtverhältnisse am Bildschirm-Arbeitsplatz nicht stimmen, würden die Augen unnötig überanstrengt, schreibt die Eidgenössische Koordinationskommission für Arbeitssicherheit EKAS.

Ein Teil dieser Beschäftigten klage denn auch über häufige Augenbeschwerden. Müde, brennende und tränende Augen beeinträchtigten die allgemeine Leistungsfähigkeit. Nicht selten lösten sie auch Verspannungen im Nacken und Kopfschmerzen aus.

Falsch aufgestellte Bildschirme, schlecht angepasste Stühle und Tische, eine ungeeignete Haltung bei der Schreibarbeit oder schlicht Stress trügen zu weiteren Leiden bei, teilt die EKAS mit. Noch häufiger als Augenbeschwerden seien chronische Rücken- und Muskelprobleme.

Neu sind im Rahmen der EKAS- Kampagne «Prävention im Büro» unter www.praevention-im-buero.ch zusätzliche Informationen erhältlich:

  • FAQ: Fragen und Antworten
  • Praktische Tipps, um einen Arbeitsplatz einzurichten
  • Eine Publikationsliste mit weiterführender Literatur.

Zudem sind auf der spielerischen EKAS-Box www.ekas-box.ch folgende Informationen zum Thema Prävention im Büro verfügbar:

  • Büroplanung
  • Büroeinrichtung
  • Ergonomisches Arbeiten
  • Unfallfallverhütung.