Bundesrat: Mindestlohn-Initiative gefährdet Arbeitsplätze

25. Februar 2014 News

Der Bundesrat lehnt die Mindestlohn-Initiative ab. Ein staatlich festgelegter Mindestlohn sei das falsche Mittel, um Personen mit tiefem Einkommen zu unterstützen. Der von der Initiative geforderte Mindestlohn würde im Gegenteil Arbeitsplätze gefährden.

Der Bundesrat lehnt die Mindestlohn-Initiative ab. Für ihn ist ein staatlich festgelegter Mindestlohn das falsche Mittel, um Personen mit tiefem Einkommen zu unterstützen. Der von der Initiative geforderte Mindestlohn würde im Gegenteil Arbeitsplätze gefährden.

Auch der Schweizerische Arbeitgeberverband ist gegen die schädliche Mindestlohn-Initiative:

  • Die Mindestlohn-Initiative ist ein Bumerang. Der geforderte Mindestlohn – weltweit der höchste – dürfte gerade denjenigen am meisten schaden, die gemäss Initiative davon profitieren sollten. Geringqualifizierte Arbeitnehmer und Berufseinsteiger kämen unter Druck, weil ihre Stellen nicht mehr wirtschaftlich angeboten werden könnten. Arbeitsplätze würden abgebaut und die Arbeitslosigkeit nähme zu.
  • Ein schweizweiter Mindestlohn nimmt keine Rücksicht auf die unterschiedlichen Lohn- und Preisniveaus in den verschiedenen Regionen und ignoriert branchenspezifische Unterschiede. Ebenfalls blendet ein genereller Mindestlohn die verschiedenen Qualifikationen und Altersstufen der Arbeitnehmer aus.
  • Ein staatlich verordneter Mindestlohn untergräbt die Sozialpartnerschaft und greift in den freien Arbeitsmarkt ein. Die Festlegung der Löhne ist nicht Sache des Staates, sondern Sache der Unternehmen oder – wo Gesamtarbeitsverträge bestehen – der Branchen.