«Meine Arbeit verdient eine faire Rente» lautet der Slogan der JA-Kampagne für die BVG-Reform. Denn mit der BVG-Reform erhalten mehr Personen eine Rente aus der zweiten Säule, womit sich ihre Altersvorsorge deutlich verbessert. Sie sparen nicht nur für sich, sondern der Arbeitgeber bezahlt mindestens denselben Sparbetrag. Dazu kommt mit der Kapitalrendite über Jahrzehnte der dritte Beitragszahler dazu, womit sich der angesparte Beitrag mindestens verdreifacht.
Besserversicherung für Teilzeit- und Mehrfachbeschäftigte
Die Reform ist besonders wichtig für Personen, die Teilzeit arbeiten oder mehrere Jobs haben, denn sie versichert Löhne ab einem kleineren Betrag als heute. Damit erhalten diese Personen später nicht nur eine Rente aus der zweiten Säule, sondern sind zusätzlich ab dem ersten Tag gegen Tod und Invalidität versichert.
Schluss mit der sachfremden Umverteilung
Dazu stoppt die Vorlage die Umverteilung von arbeitenden zu pensionierten Personen, die in der zweiten Säule nicht vorgesehen ist. Da die Menschen immer länger leben, muss das angesparte Vermögen auch länger reichen. Mit der Senkung des Umwandlungssatzes wird dieser Entwicklung Rechnung getragen und die Umverteilung wieder ins Gleichgewicht gebracht. Dies gilt nicht für die bestehenden Rentnerinnen und Rentner. Bei ihnen bleibt die Rente unverändert. Ebenfalls nicht betroffen vom angepassten Umwandlungssatz sind jene rund 85% der BVG-Versicherten, die über ein erhebliches überobligatorisches Vorsorgekapital verfügen.
Bessere Arbeitsmarktchancen für ältere Arbeitnehmende
Ein weiterer Pluspunkt der Reform der beruflichen Vorsorge ist die Glättung und Senkung der Lohnsparbeiträge für ältere Arbeitnehmende, die als Lohnanteile ins BVG-Sparkapital fliessen. Zukünftig soll es anstatt vier nur noch zwei Stufen geben und die zweite wird bereits mit 45 Jahren und nicht erst mit 55 Jahren erreicht. Der höchste Wert soll zudem 14 Prozent betragen gegenüber dem heutigen Maximalwert von 18 Prozent. Diese Reformschritte erhöhen sich die Chancen älterer Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt.
Ein breit abgestützter Kompromiss, der Unterstützung verdient
Die BVG-Reform ist ein runder Kompromiss, der viele Vorteile bringt und die zweite Säule modernisiert. Die Vorlage trägt aktiv zur Stabilisierung des bewährten Drei-Säulen-Prinzips der Schweiz bei und versichert rund 100’000 Einkommen neu. Für die Arbeitgeber ist deshalb klar: Am 22. September 2024 braucht es ein JA zur BVG-Reform.
Weitere Informationen auf der Kampagnenwebseite ja-bvg.ch