Für eine starke Berufsbildung

31. März 2014 News

Die Berufsbildung soll auch in Zukunft den Bedarf an qualifizierten Fachkräften decken. Zur Stärkung der Berufsbildung verabschiedeten die Teilnehmer am ersten nationalen Spitzentreffen der Berufsbildung mehrere Handlungsschwerpunkte. Auch der Schweizerische Arbeitgeberverband betonte, dass sich eine starke Berufsbildung laufend weiterentwickeln und an die jeweiligen Arbeitsmarktbedürfnisse anpassen muss.

Am ersten nationalen Spitzentreffen der Berufsbildung diskutierten Sozialpartner, Bildungspraktiker und weitere Akteure aus Wirtschaft und Politik über die Zukunft einer starken Berufsbildung. Die Verbundpartner waren sich einig, dass die Berufsbildung als Äquivalent zur allgemeinen Bildung weiter gestärkt werden soll. Die Berufsbildung soll auch in Zukunft den Bedarf an qualifizierten Fachkräften decken.

Zur Stärkung der Berufsbildung verabschiedeten die Verbundpartner u.a. folgende Handlungsschwerpunkte:

  • Die Angebote der höheren Berufsbildung sollen national und international besser positioniert werden.
  • Die Berufsmaturität soll weiterentwickelt werden, um die Berufsbildung noch attraktiver zu gestalten.
  • Erwachsenengerechte Bildungsangebote sollen Personen, die über keinen nachobligatorischen Abschluss verfügen, Perspektiven in der Bildung und auf dem Arbeitsmarkt eröffnen.

Der Schweizerische Arbeitgeberverband (SAV) betonte an dem Spitzentreffen ebenfalls, dass sich eine starke Berufsbildung laufend weiterentwickeln muss – damit sie mit den sich verändernden Arbeitsmarktbedürfnissen Schritt halten kann. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Behörden und Arbeitgeber- bzw. Berufsverbände eng zusammenarbeiten. Weiter muss sich die Fortentwicklung der Berufsbildung auf die Praxis und auch auf die Erkenntnisse aus dem schweizerischen Bildungsmonitoring stützen. Für den SAV bietet das nunmehr 10-jährige Berufsbildungsgesetz zudem den nötigen Spielraum und damit gute Voraussetzungen für eine starke Berufsbildung in der Schweiz. Zur Bewältigung des sich akzentuierenden Fachkräfte-Mangels ist dies essenziell.