Die Berufsbildung für die Zukunft rüsten

18. April 2016 News

Für die Berufsbildung sollen eine gemeinsame Strategie entwickelt, die Administration überprüft und Erwachsene ohne beruflichen Abschluss besser qualifiziert werden. Zu diesen Schritten haben sich die Sozialpartner sowie die Kantone am Spitzentreffen der Berufsbildung verpflichtet, das unter der Leitung von Bundespräsident Johann Schneider-Ammann stand.

Die Berufsbildung muss sich vorausschauend für die Zukunft rüsten und eine Strategieentwicklung 2030 angehen. Das war das zentrale Anliegen des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes (SAV) am Nationalen Spitzentreffen der Berufsbildung 2016. Das Berufsbildungssystem hat sich bewährt und ist leistungsfähig. Die gesetzlichen Eckwerte bieten zudem einen relativ breiten Handlungsspielraum für die Akteure. Angesichts der Komplexität des Systems stellt sich allerdings die Frage, wie die Berufsbildung weiterhin erfolgreich bleiben kann. Eine Weiterentwicklung ist nötig, denn Phänomene wie die Digitalisierung der Lebenswelt, Industrie 4.0 oder die De-Industrialisierung führen zu Umbrüchen in der Arbeitswelt. Für die Arbeitgeber ist daher sehr wichtig, dass es der Berufsbildung auch künftig gelingt, die Erwerbsbevölkerung bei diesen sich abzeichnenden Veränderungen zu unterstützen und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken.