Die Zahl der Erwerbstätigen stieg in der Schweiz im ersten Quartal 2011 gegenüber dem Vorjahresquartal auf 4,632 Millionen.
Insgesamt gingen im ersten Quartal 4,632 Millionen Menschen einer Erwerbstätigkeit nach. Das waren 2,4% mehr als im ersten Quartal 2010, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) in seiner Arbeitskräfteerhebung ausweist. Dabei stieg die Zahl der erwerbstätigen Männer innert Jahresfrist um 3% und die der Frauen um 1,6%. In der EU betrug der Zuwachs der Erwerbstätigen im Vergleichszeitraum 0,3%.
Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg sowohl die Zahl der erwerbstätigen Schweizer als auch jene der Ausländer. Bei den Schweizern betrug der Zuwachs 1,2% auf 3,369 Millionen. Die erwerbstätigen Ausländer verzeichneten einen Zuwachs um 5,6% auf 1,263 Millionen.
Gemäss ILO nur noch 4,4% Erwerbslose
Erwerbslos gemäss ILO-Definition waren im ersten Quartal 197 000 Personen. Das waren 31 000 weniger als ein Jahr zuvor. Damit lag die Erwerbslosenquote bei 4,4% nach 5,1% im ersten Quartal 2010.
Markant sank die Quote der in der Schweiz wohnhaften erwerbslosen Ausländer, nämlich von 10,4% auf 8,2%. Bei den Schweizern ging die Quote von 3,5% auf 3,2% zurück. Von den in der Schweiz wohnhaften Ausländern aus einem Staat ausserhalb des EU/Efta-Raums waren 13,7% erwerbslos. Bei den Ausländern aus EU-/Efta-Staaten waren es 5,6%.
In der EU und im Euroraum ging die Erwerbslosenquote dagegen nur leicht zurück. In den 27 EU-Ländern sank sie von 10,1% auf 9,9%; im Euroraum von 10,5% auf 10,4 Prozent. Im EU/Efta-Raum verzeichnete einzig Norwegen mit 3,3% eine tiefere Erwerbslosenquote als die Schweiz.
International vergleichbare Zahl
Als erwerbslos gilt nach ILO-Definition, wer in den der Erhebung vorangegangenen vier Wochen aktiv nach Arbeit gesucht hat und für eine Tätigkeit verfügbar ist. Der Indikator ist international vergleichbar. Die vom Staatssekretariat für Wirtschaft per Ende März ausgewiesene Arbeitslosenquote betrug 3,4%.
