Exporte legen überraschend stark zu

23. März 2011 News

Die Schweizer Exporte zogen im Februar trotz Frankenstärke um 10,4% an. Das überraschend gute Ergebnis weicht von der Wachstumsverlangsamung der vergangenen Monate ab. Am stärksten wuchsen die Exporte der Maschinen- und Elektroindustrie, der Uhrenindustrie und der Metallindustrie.

Das Exportplus im Februar ist die stärkste Zunahme seit letztem August mit dem Plus von 11,7%. Die Margen dürften hingegen abgenommen haben, wie die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) bilanziert. So sanken die Preise der Exportgüter im Durchschnitt um 4,8%. Vor allem Medikamente wurden unter Druck von Regierungen verschiedener Länder billiger. Unter Ausschluss der Pharmazeutika betrug der Preisabschlag 1,6%.

Teuerungsbereinigt nahmen die Exporte um 16% zu. Gesamthaft erreichten die Ausfuhren einen Wert von 16,5 Mrd. Franken. Weil die Importe gegenüber dem Vorjahr nur um 2,2% auf 14 Mrd. Franken zunahmen, verdoppelte sich der Handelsbilanzüberschuss auf 2,5 Mrd. Franken. Am stärksten wuchsen im Februar die Exporte der Maschinen- und Elektroindustrie (+19,9%), der Uhrenindustrie (+17,8%) und der Metallindustrie (+17,2%).