Die Qualifikation der Fachkräfte stärker fördern

12. September 2011 News

Der Schweiz kommen in den nächsten Jahren die Fachkräfte abhanden, falls nicht Gegensteuer gegeben wird. Ein Bericht des Volkswirtschaftsdepartements schlägt etwa eine bessere Ausbildung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf vor. Der Schweizerische Arbeitgeberverband begrüsst die Auslegeordnung und ist bereit, in den Handlungsfeldern mitzuarbeiten.

Damit die Wirtschaft auch in Zukunft auf genügend Fachkräfte zurückgreifen kann, müssen die vorhandenen Potenziale besser ausgeschöpft und die Bildung gestärkt werden. Zu diesem Schluss kommt ein Grundlagenbericht, den das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement (EVD) in Auftrag gegeben hatte.

Unter 25-Jährige fördern
Der demografische Wandel lasse für die Zukunft einen Rückgang der qualifizierten Arbeitskräfte erwarten, heisst es im Bericht, den Bundesrat Johann Schneider-Ammann gemeinsam mit Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern vorstellte. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, schlägt der Bericht Massnahmen in sieben verschiedenen Handlungsfeldern vor.

Unter anderem soll das bestehende Arbeitskräftepotenzial besser genutzt sowie Erwerbstätigkeit und Ausbildung der unter 25-Jährigen gefördert werden. Zudem sollen Eltern besser in den Arbeitsmarkt integriert werden, indem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert wird.

Zugang zu ausländischen Fachkräften
Auf der anderen Seite soll die aktive Erwerbsbevölkerung über Aus- und Weiterbildung besser qualifiziert werden. Auch die Zuwanderung von Fachkräften soll weiter ermöglicht werden. Ein guter Zugang zum internationalen Fachkräftepotenzial bleibe für die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft entscheidend, teilt das EVD mit.