Die Berufsbildung erhält mehr Geld

8. Dezember 2011 News

Nun ist es definitiv: Der Rahmenkredit für die Berufsbildung und die Zahlungskredite werden angehoben. Nach dem Ständerat stimmte auch der Nationalrat in der Debatte zum Kredit 2012 für Bildung, Forschung und Innovation (BFI) dem Antrag der Einigungskonferenz zu. Der Entscheid ist im Sinne des Schweizerischen Arbeitgeberverbands.

Der Nationalrat entschied, den Rahmenkredit für die Berufsbildung um 82 statt nur um 36 Mio. Franken aufzustocken. Er stimmte – nach dem Ständerat – in der Debatte zum Kredit 2012 für Bildung, Forschung und Innovation (BFI) dem Antrag der Einigungskonferenz zu. Damit werden der Rahmenkredit für Berufsbildung auf 757,6 Mio. Franken und die Zahlungskredite auf 88 Mio. Franken angehoben.

Wichtiges Signal zugunsten Berufsbildung
Das sind 82 respektive 18 Mio. Franken mehr als der Bundesrat beantragt hatte. Dank der Aufstockung steigt der Bundesanteil an den Berufsbildungsausgaben nun auf die gesetzlich vorgesehenen 25%. Insgesamt beläuft sich der BFI-Kredit auf knapp 5,3 Mrd. Franken.

Der Schweizerische Arbeitgeberverband (SAV) begrüsst den Entscheid. Er erachtet den Bundeanteil von 25% an den Berufsbildungskosten der öffentlichen Hand als sachlich absolut nötig und als politisch wichtiges Signal zugunsten der Berufsbildung. Damit ist gleichzeitig eine langjährige Forderung der Akteure der Berufsbildung erfüllt.

System als Quelle für Fachkräftenachwuchs
Das Berufsbildungssystem ist für die Schweizer Wirtschaft die bedeutendste Quelle von Fachkräftenachwuchs und auch dank seiner Integrationsfunktion (Verhindern von Jugendarbeitslosigkeit) von hoher Wichtigkeit.