Berufsbildung: Fachleute können Wissen vertiefen

7. März 2011 News

Die Schweiz ist seit Januar 2011 Vollmitglied bei den europäischen Bildungs-, Berufsbildungs- und ausserschulischen Jugendprogrammen. Damit erhalten Fachleute aus der allgemeinen und beruflichen Bildung die Gelegenheit, spezifische Aspekte der Bildungs- und Berufsbildungspolitik zu vertiefen.

Die ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit mit Sitz in Solothurn wurde vom Staatssekretariat für Bildung und Forschung SBF mit der Betreuung der Schweizer Teilnahme an den Europa-Programmen «Lebenslanges Lernen» und «Jugend in Aktion» beauftragt.

Vertiefen und untersuchen
Die Teilnahme am europäischen Programm «Lebenslanges Lernen» eröffnet einerseits Jugendlichen und jungen Berufsleuten die Möglichkeit, mehr über europäische Länder zu erfahren. Anderseits erhalten nun auch Fachleute sowie Entscheidungsträgerinnen und -träger aus der allgemeinen und beruflichen Bildung die Gelegenheit, spezifische Aspekte der Bildungs- und Berufsbildungspolitik zu vertiefen und zu untersuchen.

Möchten Sie mehr über Politik und Praktiken in der Aus- und Weiterbildung in Europa erfahren und neue Kontakte für zukünftige Kooperationen und Austausche aufbauen? Dann können Sie sich bis am 31. März 2011 beim Schweizerischen Kompetenzzentrum für Austausch und Mobilität der ch Stiftung für einen Studienbesuch bewerben und von Zuschüssen profitieren.

Von Vorträgen bis Besuchen in Betrieben
Als Studienbesuch wird ein drei- bis fünftägiger Aufenthalt einer Gruppe von 10 bis 15 Bildungs- und Berufsbildungsfachleuten sowie Entscheidungsträgerinnen und –trägern bezeichnet. Er besteht aus Referaten und Vorträgen sowie Besuchen vor Ort bei Bildungs- bzw. Berufsbildungsinstitutionen, Ministerien, Betrieben u.s.w..

Teilnehmen können Vertreter und Vertreterinnen von lokalen, regionalen und nationalen Behörden, Bildungs- und Personalbeauftragte in Unternehmen, Personal von Bildungs- und Berufsbildungsinstitutionen und –anbietenden, Aus- und Weiterbildende für Lehrpersonen, Geschäftsführende von kleinen und mittleren Unternehmen, Vertreter und Vertreterinnen von Industrie- und Handelskammern sowie von Gewerbeverbänden, Vertreter und Vertreterinnen von Arbeitgeberorganisationen und Interessenvereinigungen sowie Forschende.