Vor allem der Ausverkauf bei Kleidern und günstigere Pauschalreisen haben im Januar die Preise in der Schweiz gedrückt. Im Jahresvergleich wurde das Leben jedoch um 0,3% teurer.
Der Rückgang der Konsumentenpreise um 0,4% im Januar sei vor allem auf den Winterausverkauf bei den Kleidern und günstigere Angebote für Pauschalreisen zurückzuführen, teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) hinsichtlich Landesindex der Konsumentenpreise mit.
Unter dem Stand des Dezembers 2010 lagen die Indizes der Hauptgruppen Bekleidung und Schuhe (-10,1%), Freizeit und Kultur (-1,8%), Hausrat und laufende Haushaltsführung (-1,4%) sowie Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (-1,0%).
Gestiegen sind dagegen die Preise der Hauptgruppen Restaurants und Hotels (+1,7%), Alkoholische Getränke und Tabak (+0,8%), Verkehr (+0.6%), Wohnen und Energie (+0,5%), sonstige Waren und Dienstleistungen (+0,4%), Gesundheitspflege (+0,2%) und Nachrichtenübermittlung (+0,1%).
Nach Herkunft verglichen stiegen die Preise für Inlandgüter im Januar um 0,2% (innert Jahresfrist +0,6%). Die Importgüter wurden 1,9% günstiger (innert Jahresfrist -0,7%). Der Landesindex der Konsumentenpreise erreichte 99,6 Punkte (Dezember 2010 = 100 Punkte). Innert Jahresfrist betrug die Teuerung 0,3%, verglichen mit Jahresraten von 0,5% im Dezember 2010 und von 1,0% im Januar 2010.