Schweizer Industrie mit positiven Resultaten

15. September 2011 News

Die Schweizer Industrie widersteht weiterhin der Frankenstärke. Die Industrieproduktion wuchs im 2. Quartal 2011 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,3%, der Umsatz stieg um 3,1%. Vorab die Textilbranche weist überraschende Zahlen aus.

Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal erhöhte sich die Produktion der Schweizer Industrieunternehmen um 2,3%. Zur erneuten Produktionssteigerung trugen die Investitions- und Verbrauchsgüter am meisten bei, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte. Unter den Branchen war der relative Anstieg in der Textilbranche am grössten, gefolgt von Fahrzeugbau, Lederindustrie, Maschinenbau und Bergbau.

Rückläufig war die Produktion bei der Energie- und Wasserversorgung, der Chemischen Industrie, der Papierindustrie, bei den Verlagen und Druckereien sowie bei der Glas-, Beton- und Keramik-Industrie.

Textilindustrie legt auch beim Umsatz zu
Bei der Umsatzsteigerung von 3,1% meldete ebenfalls die Textilindustrie die besten Resultate, gefolgt von der Lederbranche, dem Fahrzeugbau, der Kohle- und Ölverarbeitung sowie dem Maschinenbau.

Umsatzrückgänge meldeten die Chemische Industrie, die Papierindustrie, die Verlage und Druckereien sowie die Glas-, Beton- und Keramik-Industrie. Die Umsatzbewegungen bei Kokereien und Mineralölverarbeitung sowie bei der Chemischen Industrie sind auf Preisveränderungen zurückzuführen.

Plus bei Bestellungen
Auch mit Aufträgen ist der Sekundärsektor reichlich eingedeckt. Die Auftragsbestände lagen 10,1% höher als im 2. Quartal 2010. Zudem gingen 2,6% mehr Aufträge ein.

Die Fertigwarenlager wuchsen um 4,6%. Führend dabei waren die Holzindustrie, der Bergbau sowie die Elektro- und feinmechanische Industrie. Lagerabbau meldeten das Papier-, Verlags- und Druckereigewerbe, die Metallindustrie sowie Glas-, Beton- und Keramik-Industrie.