Noch 629 Betriebe von Kurzarbeit betroffen

8. Juni 2011 News

Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz ging im Mai weiter zurück und liegt nun bei 2,9%. Bei den Jugendlichen sank die Quote noch stärker von 3 auf 2,7%. Die Zahl der von Kurzarbeit betroffenen Firmen sank um 66 auf 629.

Die Arbeitslosenquote in der Schweiz sank im Mai auf 2,9%. Im April hatte sie noch bei 3,1% gelegen. Wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) mitteilte, waren 114 684 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben. Das sind 8764 weniger als im April.

Revidiertes Arbeitslosenversicherungsgesetz wirkt sich aus
Neben konjunkturellen und saisonalen Gründen habe wie schon im April auch die Revision des Arbeitslosenversicherungsgesetzes beigetragen. Das Seco schätzt diesen Sondereffekt auf rund 2000 Personen, die nicht mehr als Arbeitslose registriert sind. Die Revision führte zu einer Verkürzung der Bezugsdauer von Taggeldern. Die Arbeitslosen verlieren ihr Recht auf Arbeitslosenentschädigungen schneller als bisher.

Gesamthaft dürften laut Seco-Schätzungen bis zu 16 000 Personen aufgrund der Gesetzesrevision früher ausgesteuert werden. Die Statistik zeigt, dass es im März 2011 13 248 Personen waren.

Noch 5265 Personen von Kurzarbeit betroffen
Die Jugendarbeitslosenquote lag im Mai noch bei 2,7%, nachdem sie im April noch bei 3,0 Prozent gelegen war. Die 15- bis 24- Jährigen haben damit erneut überproportional vom konjunkturellen Aufschwung profitiert. Insgesamt 14 801 junge Personen waren als arbeitslos registriert, das sind laut Seco 1921 weniger als im Vormonat.

Im März 2011 waren 5265 Personen von Kurzarbeit betroffen, 415 Personen weniger (-7,3%) als im Vormonat. Die Zahl der betroffenen Betriebe verringerte sich um 66 (-9,5%) auf 629. Die ausgefallenen Arbeitsstunden nahmen um 5888 (-1,8%) auf 314 573 Stunden ab. In der entsprechenden Vorjahresperiode (März 2010) waren 1 626 302 Ausfallstunden registriert worden, welche sich auf 29 774 Personen in 2670 Betrieben verteilt hatten.