Gestützt auf das Epidemiengesetz hat der Bundesrat an einer ausserordentlichen Sitzung den Notstand für die Schweiz ausgerufen. Die damit verbundenen einschneidenden Massnahmen haben zum Ziel, besonders gefährdete Personen zu schützen und eine Überlastung des Gesundheitswesens zu vermeiden. Der Bundesrat hat eindringlich an die ganze Bevölkerung appelliert, eine explosionsartige Ausbreitung des Coronavirus solidarisch zu verhindern, indem die Hygienemassnahmen und Abstandsregeln strikt beachtet werden.
Der Schweizerische Arbeitgeberverband (SAV) hat Verständnis für die gravierenden Massnahmen, zu denen der Bundesrat in dieser Notlage gezwungen ist. Umso mehr schätzen es die Arbeitgeber, dass der Bundesrat in der grössten Herausforderung seit Jahrzehnten auch für ein Weiterfunktionieren der Wirtschaft sorgt. Dass der Transit- sowie Warenverkehr weiter erlaubt ist und Personen aus beruflichen Gründen weiterhin in die Schweiz reisen können, ist jetzt essenziell. Zudem dürfen Kindertagesstätten nur geschlossen werden, wenn andere geeignete Betreuungsangebote bestehen.
Der Bundesrat ist ebenfalls bereit, die grossen Belastungen mitzutragen, die der Wirtschaft jetzt aufgebürdet werden. Der SAV arbeitet deshalb in engem Kontakt mit der Landesregierung daran, dass die gesprochenen Soforthilfen für die Wirtschaft rasch wirksam werden. Entscheidend sind dabei unbürokratische, kulante und zielgerichtete Lösungen für Unternehmen, die akute Liquiditätsengpässe überbrücken müssen.
Der Schweizerische Arbeitgeberverband bedankt sich bei allen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, die sich trotz schwierigen Bedingungen tagtäglich dafür einsetzen, dass die Wirtschaft nicht stillsteht und die Schweiz diese Krise möglichst rasch übersteht.
WEITERE AUSKÜNFTE
- Valentin Vogt, Präsident, Tel. 079 634 12 10, vogt@arbeitgeber.ch
- Roland A. Müller, Direktor, Tel. 079 220 52 29, roland.mueller@arbeitgeber.ch
