Einheitskasse: Souverän hält an bewährtem System fest

28. September 2014 News

Mit 61,9 Prozent verwirft das Stimmvolk die staatliche Einheitskasse. Der Schweizerische Arbeitgeberverband nimmt das Resultat erfreut zur Kenntnis. Ein öffentliches Monopol hätte die Wahlfreiheit und den gesunden Wettbewerb unter den Krankenkassen beendet.

Das Stimmvolk sprach sich mit 61,9 Prozent gegen eine staatliche Einheitskasse aus. Der Schweizerische Arbeitgeberverband nimmt das Resultat erfreut zur Kenntnis. Ein öffentliches Monopol hätte das bewährte Krankenversicherungs-System auf den Kopf gestellt. Bewährt hat sich das bisherige System deshalb, weil es für Wahlfreiheit und einen gesunden Wettbewerb unter den Krankenkassen sorgt. Es liegt im ureigenen Interesse der Versicherungen, ihren Kunden gute Leistungen zu einem fairen Preis anzubieten.

Dass das heutige System das Kostenwachstum im Gesundheitswesen einzudämmen hilft, belegen die Verwaltungskosten: Lagen diese vor 15 Jahren bei acht Rappen je Prämienfranken, so betragen sie heute noch rund fünf Rappen. Nicht zu vergessen: Einen guten Teil der fünf Rappen setzen die Krankenversicherungen für die Kostenkontrolle ein.