Zurück zur Reisefreiheit

16. April 2021 News

Die Coronakrise hat den Luftverkehr an den Boden gezwungen. Aufgrund der grossen volkswirtschaftlichen Bedeutung des Luftverkehrs hat das Folgen weit über die Branche hinaus. Deshalb unterstützt der Schweizerische Arbeitgeberverband die Forderungen der «Back-in-the-Air»- Allianz zur Wiedererlangung der Reisefreiheit.

Die Coronakrise hat den Luftverkehr schwer getroffen. Die Passagiervolumina sind weltweit um mehr als zwei Drittel eingebrochen. Darunter leiden nicht nur die direkt betroffenen Fluggesellschaften, Flughäfen und flugnahen Betriebe, die negativen wirtschaftlichen Folgen betreffen auch die Reise und Tourismusbranche und zahlreiche weitere Wirtschaftszweige stark. Der volkswirtschaftliche Effekt des Luftverkehrs (direkte und indirekte Effekte) beträgt mehr als 24 Milliarden Franken pro Jahr, was sich auf dem Arbeitsmarkt in mehr als 138’000 Vollzeitstellen spiegelt.

«Der hohe Stellenwert des Flugverkehrs muss für die Schweizer Wirtschaft beibehalten werden. Deshalb muss der Flugbetrieb weiter normalisiert und die Rechtssicherheit der Unternehmen gewahrt werden». Das betonte Simon Wey, Chefökonom des Schweizerischen Arbeitgeberverbands (SAV) in seiner Rede an der Pressekonferenz der «Back-in-the-Air»-Allianz.

Die Allianz besteht aus Vertretern der Luftfahrt, der Sozialpartner sowie der Wirtschaft und dem Tourismus. Sie haben am «Back-in-the-Air»-Summit drei gemeinsame Forderungen aufgestellt. Erstens soll es zwischen Ländern mit ähnlichem Ansteckungsrisiko keine Reisebeschränkungen geben. Die Sicherheit wird in diesem risikobasierten Ansatz über eine breit angelegte Impf-, Test- und Tracing-Strategie gewährleistet. Zweitens: Wer nachweislich geimpft, genesen oder negativ auf das Coronavirus getestet worden ist, soll frei aus- und einreisen und sich in der Schweiz bewegen können. Schliesslich soll drittens der Nachweis für die Impfung, die Genesung oder den negativen Test digitalisiert sowie international standardisiert und anerkannt werden.