Nationalrat verlängert die Finanzierung von Krippenplätzen

2. Juni 2022 News

Die Parlamentarische Initiative «Verlängerung der Bundesbeiträge an die familienergänzende Kinderbetreuung bis Ende des Jahres 2024» wurde von der grossen Kammer angenommen. Diese soll eine Übergangslösung der Fördermassnahmen des Bundes gewährleisten. Die Arbeitgeber unterstützen diese.

Mit 138 zu 35 Stimmen bei 15 Enthaltungen hat der Nationalrat die Parlamentarische Initiative «Verlängerung der Bundesbeiträge an die familienergänzende Kinderbetreuung bis Ende des Jahres 2024» (22.403) gut geheissen. Damit soll das Bundesgesetz über Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung bis Ende 2024 verlängert werden. Zusammen mit der Ausführungsverordnung bildet das Gesetz die Grundlage eines Impulsprogramms, das die Schaffung von Betreuungsplätzen für Kinder fördern und den Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder Ausbildung ermöglichen soll.

Der Schweizerische Arbeitgeberverband (SAV) begrüsst diesen Entscheid. Denn mit dieser Parlamentarischen Initiative soll die Zeit zwischen dem Auslaufen der bisherigen Finanzhilfen und der zukünftigen Lösung überbrückt werden. Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates (WBK-N) fordert nämlich, dass die bestehenden Finanzhilfen durch eine stetige Unterstützung abgelöst werden. Das Geschäft geht nun an den Ständerat.

Der SAV leitet die Allianz «familienergänzende Kinderbetreuung» mit Bundesparlamentariern und Kantonsvertreterinnen. Dessen Ziel ist die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie der frühen Förderung.