In angelsächsischen und auch im lateinischen Kulturraum sind Ausbildungssysteme, die direkt in der beruflichen Praxis verankert und nicht primär schulisch geprägt sind, wenig bekannt oder haben kein hohes Sozialprestige. Ganz anders in der Schweiz: Unser System der Berufsbildung geniesst im In- und Ausland einen guten Ruf.
Um dieser Schweizer Spitzenposition Ausdruck zu verleihen, Erfahrungen weiterzugeben und umgekehrt von anderen Ländern zu lernen, organisiert der Bund im nächsten Sommer den zweiten Internationalen Berufsbildungskongress. Der Schwerpunkt der zweiten Austragung unter dem Motto «Dank Kompetenzen zu Wohlstand – Erfolgselemente teilen» liegt auf dem Austausch und der gegenseitigen Übernahme von erfolgversprechenden Systemelementen der Berufsbildung zwischen den Nationen.
Der Internationale Berufsbildungskongress bietet eine Plattform für den internationalen Austausch und globalen Wissenstransfer für Entscheidungsträger in Bildung, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft aus aller Welt. Er wird vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation, von mehreren Kantonen und Organisationen der Arbeitswelt – darunter der Schweizerische Arbeitgeberverband – sowie von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften getragen und findet vom 20. bis 22. Juni 2016 in Winterthur statt. Ab sofort ist die Anmeldung möglich.