Laut Vogt besteht eine Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Lehrstellenmarkt: Zum einen herrschen in der Schweiz oft deutliche regionale Unterschiede. Zum anderen hätten Lehrstellensuchende häufig eine klare Präferenz für einen Beruf, für den jedoch nur wenig freie Lehrstellenplätze zur Verfügung stünden. Umso wichtiger sei es daher, einen Plan B zu haben. Entscheidend für die Berufswahl sind zudem die Eltern und Lehrpersonen der Jugendlichen. Laut Vogt muss die Wirtschaft diese Personen verstärkt über die verschiedenen Angebote und Berufsmöglichkeiten informieren und ihnen den dualen Bildungsweg als eigentlichen Königsweg näher bringen. Gleichzeitig müssen die Unternehmen die Lehre attraktiver gestalten und innovativer werden bei der Ausgestaltung ihres Lehrstellenangebots.
Das Interview mit Valentin Vogt beginnt ab 05:05.