ARBEITGEBERTAG 2015: Europa im Fokus

3. Juli 2015 News

Die Klärung des schweizerisch-europäischen Verhältnisses ist in den kommenden Jahren die zentralste politische Frage für die Schweiz. Der diesjährige ARBEITGEBERTAG stand denn auch ganz im Zeichen der Beziehungen zur EU und der davon abhängenden Arbeitgeberpolitik. An seiner Mitgliederversammlung verstärkte der Verband zudem seinen Vorstand mit vier weiteren Vertretern aus der Westschweiz.

Der diesjährige ARBEITGEBERTAG stand ganz im Zeichen der Beziehung Schweiz – Europa. In seiner Präsidialrede betonte Valentin Vogt denn auch, dass die Klärung des schweizerisch-europäischen Verhältnisses in den kommenden Jahren für die Schweiz die zentralste politische Frage darstelle. Dabei gelte es insbesondere, die bilateralen Verträge zu schützen. Sukkurs erhielt Vogt vom deutschen Arbeitgeber-Präsidenten, Ingo Kramer, der gute Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Schweiz und Europa als genauso wichtig taxierte wie sein Vorredner. Er unterstützte deshalb eine konstruktive Lösung, die sowohl der EU als auch den Bedürfnissen der Schweizer Bevölkerung gerecht wird.

Im Kontext des Fachkräfte-Mangels und der Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative beschäftigen sich die Arbeitgeber auch intensiv mit der Mobilisierung des inländischen Arbeitskräfte-Potenzials. Im Zentrum steht die bessere Integration von Älteren, Frauen, Jugendlichen und Beeinträchtigten in den Arbeitsmarkt. Im Tagesschau-Bericht über den ARBEITGEBERTAG 2015 nehmen Valentin Vogt und weitere Vorstandsmitglieder Stellung dazu:

Neuer Vizepräsident gewählt

Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde zudem Jean-Marc Probst zum neuen Vizepräsidenten des Schweizerischen Arbeitgeberverbands gewählt. Mit Danika Ahr, Guillaume Barrazone und Pierre-André Michoud zogen drei weitere Vertreter aus der Westschweiz in den Vorstand ein. Damit unterstreicht der Verband sein verstärktes Engagement in der Romandie.

Insgesamt nahmen über 200 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung am diesjährigen ARBEITGEBERTAG teil, um sich über die Zukunft der Schweizer Arbeitgeberpolitik auszutauschen.